09. September 2020
Heute war der erste Kontrolltermin mit MRT in der Neurochirurgie der Uniklinik Düsseldorf. Ich war ein bisschen nervös, obwohl es dafür eigentlich keinen Anlass gab. Und ich wollte natürlich ein “Vorher-Nachher-(MRT) Bild posten, aber leider habe ich erst zuhause gemerkt, daß mein Rechner die DVDs nur bedingt lesen kann, weil das verwendete Programm nur über Windows läuft und keine WebViewer-Dateien enthalten waren. Tja, jetzt müßt Ihr also mit meinem großen Babykopf vorliebnehmen. Ohne Meningeom - und das war auch das Ergebnis des heutigen MRTs, also passt das Bild ja trotzdem.
Ich habe heute von meinem Neurochirurgen, dem ich als erstes ein Dankeschön ausgesprochen habe, weil man das in der heutigen Zeit viel zu oft zu sagen vergißt und weil ich ja wirklich im Großen und Ganzen wenig Grund zum Klagen habe, die Lage und Größe des Knochendeckels, der ausgesägt und nach der Resektion wieder eingesetzt wurde, genauer erklärt bekommen. Da mich zuletzt die "Furche" auf meiner Stirn ein bißchen irritiert hatte, weiß ich jetzt, daß es sich dabei tatsächlich um einen Rand eben dieses Deckels handelt, der an drei Stellen mit einer sehr, sehr kleinen Klammer befestigt ist, die wiederum von zwei winzigen Schräubchen fixiert wird. Neben dieser Kante oder Fissur, die ich übrigens stärker fühle als man sie sehen kann, habe ich auch eins dieser Schräubchen unfreiwillig ertastet und kann natürlich jetzt kaum die Finger davon lassen. Sollte ich aber - an der Stelle ist die Haut einfach ziemlich dünn und ich werde natürlich den Teufel tun, dafür nochmal einen Eingriff zu riskieren, um die Schrauben entfernen zu lassen. Dazu riet mir der Arzt natürlich auch nicht...
Dafür hat ihn die Beschreibung meiner Doppelbilder oder Diplopie wohl doch ein bißchen verwundert, das schien für ihn jedenfalls keine typische Folgesymptomatik dieses Eingriffs zu sein. Er hat mir daraufhin auch nochmal anhand der Aufnahmen gezeigt, daß zumindest der Trochlearis-Nerv eigentlich nicht lädiert sein kann, weil er von der OP-Stelle zu weit entfernt ist. Damit bestätigt sich für mich aber auch, daß ich mit viel Geduld wahrscheinlich diese Problematik wieder los werde; dank meiner neuen "Meningeom-Kontakte" in Finnland, Großbritannien und den USA, die ich dank Instagram inzwischen habe, die mir auch von Diplopien berichtet haben, die wieder weggegangen sind, bin ich zuversichtlich. Einzig die Aussage, daß Nerven manchmal bis zu 18 Monate zur Heilung benötigen, möchte ich einfach ganz schnell vergessen.
Meine nächste Kontrolle werde ich erst Ende kommenden Jahres haben!!! Und bzgl. der Doppelbilder guck ich jetzt nochmal gemeinsam mit der Augenärztin und dem Neurologen, ob wir da was verbessern können - den Neurochirurgen soll ich jedenfalls auf dem Laufenden halten und wer weiß, vielleicht kann ich ihm ja doch schon bald eine Mail mit "Entwarnung" schicken.
September 9, 2020
I had my first checkup with a MRI at the Neurosurgery of the University Clinic Düsseldorf today.
Instead of "Before-and-After-(MRI)Pics" you have to look at my big baby skull, cause I wasn't able to watch the real pictures due to the viewer software not running on a Mac - so no meningioma, but that's what you were supposed to see anyway.
First thing I did when seeing my neurosurgeon: said a few words of thanks and appreciation, cause nowadays I think we tend to forget and I actually am very thankful for hardly having any problems post-op. He explained the technique, position and size of the skull fragment that was removed for the surgery and repositioned and fixed right after. This explains why I have a not so visible but fairly palpable "crack" on my forehead - it's one side line of said fragment. And I can also feel one of the very tiny little screws that were used to keep the skull piece in place. Although I'm more susceptible to pain right there where the skin is very thin, I will not ask for the implants to be removed and risk another surgery. Of course the doctor didn't recommend it either...
He was a little surprised by my cross vision or diplopia; seems as if he's not seen that often with other patients. But he also showed the position of the Trochlearis nerve, which is probably responsible from some irritation, and since it's quite far away from the area that was compromised during my surgery, I was convinced that it can't have been touched. So I'm going to trust in my new "meningioma contacts" in Finland, Great Britain and the US found via Instagram, who also had experiences with double vision that vanished after some time. The only thing I didn't want to hear from my doc was that it sometimes takes up to 18 months for a nerve to heal - so I will try to forget about that again.
My next MRI and checkup will be end of next year!!! And until then I will check with my ophthalmologist and my neurologist how else we can proceed - my neurosurgeon wants me to update on any changes. Who knows, maybe I can email him very soon with an "all clear".
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